Sunday, January 26, 2014

Conrad Blum, Buchbinder

A month or so ago, via eBay, I acquired this bill from the bookbinder Conrad Blum in Offenbach dated 21 October, 1842. Offenbach at that time was part of the Grand Duchy of Hessen and is now considered part of the Frankfurt (Main) metropolitan area.

Although fluent in German, the handwriting style of the time is not my strong point. I'm also not sure what currency is being referred to (Gulden or Thaler), especially as the Customs Union (Zollverein) led by Prussia was growing in member states at that time. A more contemporary comparison would be the expansion of the Eurozone... Hessen-Darmstadt of which Offenbach was a part joined in 1837.



A high-resolution PDF of the bill has been saved here. Any assistance in transcribing VERY welcome.

3 comments:

  1. Witwen- und Waisenhaus

    1 Belege Sezband
    2 Belege 1841 dito
    3 Manual dito

    Attestiert
    Schweikhart (Name)


    Wird mit einem Gulden der Wittwenkasse
    zur Auszahlung und ausgeblichen Verrechnung
    angewiesen. Offenbach, 21. Oktober 1842.
    Fürstliche Diener-Wittwenkassen-
    Deputatinn

    ////////////////////////////////////

    From a historian transcribed.

    Cheers,
    Florian

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    Replies
    1. Danke Florian. Was Belege und Manual in diesem Zusammenhang sind werde ich mal rausfinden müßen... Sezband könnte ein Buchformat/Größe sein? Macht Spaß und nochmals danke,

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    2. Ein "Beleg" ist gewöhnlich eine Rechnung. "Manual" keine Ahnung, könnte vielleicht Manuell gemeint sein, sowas wie Handarbeit.

      Vielleicht ein interessanter Fakt: Offenbach war damals Lederwarenstadt. Dort bekam man vom Krokodil bis zum Walfisch alles was das Handerwerker-Herz höher schlagen lassen hat.

      Die Frage ist auch ob der Schreiber sich nicht verschrieben hat. Das gilt es immer zu hinterfragen und kommt auch recht häufig bei solchen Handschriften vor.

      F

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